Die Revolutionale besteht aus zwei aufeinander bezogenen Veranstaltungsreihen: dem Internationalen Runden Tisch und dem Festival für Veränderung. Für die Fortsetzung des Dialogs werden zudem das Jahr über verschiedene Veranstaltungen angeboten. Sie bedient somit unterschiedliche Formate und Vermittlungsebenen für eine zielgruppengerechte Ansprache.
Entstanden ist die Revolutionale mit dem ersten Internationale Runde Tisch in Leipzig im Jahr 2017. Seither unterstützt die Revolutionale weltweit Demokratie- und Freiheitbewegungen mit einem besonderen Blick auf die Länder in Mittel- und Osteuropa. Die Revolutionale fördert zivilgesellschaftliches Engagement für Menschenrechte und Demokratie und schafft – inspiriert von der Friedlichen Revolution 1989 – Räume für freien Austausch und Dialog zwischen gesellschaftspolitischen Akteur*innen, Künstler*innen und zivilgesellschaftlichen Gruppen. Damit wirkt sie zugleich in die Gesellschaft hinein.
Der Internationale Runde Tisch ist eine Demokratie- und Menschenrechts-Konferenz, die Akteur*innen aus Europa und darüber hinaus einen geschützten Raum bietet, um sich über gemeinsame Werte, gesellschaftspolitische Themen und aktuelle Herausforderungen auszutauschen. Die seit Jahren zu beobachtende Rückkehr autoritärer Ideen, die immer stärker schwindende Hemmschwelle von Autokrat*innen, ihre Interessen mit Gewalt und gegen das Völkerrecht durchzusetzen gehören ebenso zu den Problemlagen wie Menschenrechtsverletzungen von Minderheiten, Korruption und das Zusammenwirken von Kapitalismus, Klimawandel und Fluchtursachen.
Seit 2017 trägt die Konferenz zur internationalen Vernetzung von Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Journalist*innen bei, die in verschiedenen Kontexten, politischen Systemen oder aus dem Exil heraus agieren. Das Diskussionsformat der Runden Tische wird durch ein umfassendes Vortrags- und Workshop-Programm für Teilnehmende sowie ein öffentliches Rahmenprogramm ergänzt.
Die Konferenz findet alle zwei Jahre jeweils im Zeitraum um den 9. Oktober statt und stellt sich damit in die Tradition der großen Montagsdemonstration 1989 in Leipzig.
Das Festival für Veränderung ist ein Kunst- und Kulturfestival, das für Demokratie und Menschenrechte engagierte Menschen und Kulturschaffende gemeinsam gestalten. Es zeigt künstlerische Positionen zu den Themen des Internationalen Runden Tisches. Aktuell, partizipativ und interaktiv bezieht es die Bürger*innen Leipzigs und der Region ein und bildet die Vielfalt von künstlerischem Aktivismus in und um Europa ab.
Das Festival versammelt vielfältige künstlerische Reaktionen auf politische Verhältnisse und regt zur Diskussion an – ganz konkret über soziale und politische Problemlagen, aber auch über das aktive, transformative Potenzial von Kunst. Es unterstützt Künstler*innen, die ihre Arbeit teilweise unter schwierigen Bedingungen dem Ringen um gesellschaftlichen Wandel widmen. Es baut Brücken einer solidarischen Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.
Die unterjährige Veranstaltungsreihe greift relevante Schwerpunktthemen der vergangenen Revolutionale auf und trägt diese in Form von Kultur- und Diskussionsveranstaltungen in den Leipziger Stadtraum.
Sie hat das Ziel, Menschen in Leipzig durch künstlerische, informative und partizipative Formate zu informieren, in Austausch zu bringen und zum Nach- und Weiterdenken anzuregen. Wir wollen demokratische Bildungsarbeit leisten, den Dialog fördern und zu eigenem Engagement anregen.
Mit vielfältigen multimedialen Formaten wie (Online-)Podiumsdiskussionen, z.B. den Revolutionale Talks, thematischen Lesungen und Filmvorführungen mit anschließenden Diskussion sowie Workshops und Fortbildungen wird ein stadtteil- und gruppenübergreifender Austausch in Leipzig ermöglicht und das demokratische Bewusstsein gestärkt.
Seit September 2020 unterstützt das Sächsische Ministerium für Justiz, Demokratie, Europa und Gleichstellung die Stiftung Friedliche Revolution bei der Institutionalisierung des Internationalen Runden Tisches im Rahmen der Revolutionale.
Das Projekt wird finanziert durch Mittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
Die Revolutionale 2021 wird außerdem gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung und das Kulturamt der Stadt Leipzig.
Projektseite für detaillierte Infos rund um die Angebote der Revolutionale
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